Sind Ihre Zähne brüchig geworden oder haben Sie aufgrund fehlender Zähne Probleme beim Kauen, Beißen oder Sprechen? Dann ist es Zeit für Zahnimplantate. Zahnimplantate sind eine sichere und zuverlässige Methode, um Ihr Lächeln und die Funktion Ihrer Zähne wiederherzustellen, ohne dass Sie einen Zahnprothese benötigen.
Was sind Zahnimplantate?
Zahnimplantate sind künstliche Zahnwurzeln, die in den Kieferknochen eingesetzt werden. Die Implantate dienen als Basis, um den Ersatzzahn an seinem Platz zu halten, und wirken auf diese Weise ähnlich wie natürliche Zahnwurzeln. Das Ergebnis sind künstliche Zähne, die wie natürliche Zähne aussehen und perfekt funktionieren, auch beim Essen und Sprechen.
Wie wird das Implantat eingesetzt?
Das Einsetzen von Zahnimplantaten verläuft in mehreren Schritten, die wir Ihnen im Folgenden näher erklären, damit Sie einen Gesamteindruck davon bekommen, was Sie erwartet.
Erste Einschätzung der Situation
Ihr Zahnarzt oder Oralchirurg wird zunächst eine umfassende Untersuchung durchführen, um den Zustand Ihres Kieferknochens und Ihrer Mundgesundheit zu prüfen und das beste Vorgehen für die Implantation Ihrer Zähne zu bestimmen. Zu dieser ersten Untersuchung gehören Röntgenaufnahmen, Abdrücke Ihrer Zähne und die Bestimmung der Farbe Ihrer Zähne, damit das Zahnimplantat so natürlich wie möglich aussieht. Der Zahnarzt wird auch Ihre gesamte zahnärztliche und medizinische Vorgeschichte überprüfen.
Bei OrthoDental werden wir Sie umfassend beraten und alle Ihre Fragen beantworten. Wir werden Sie auch nach Ihrem Gesundheitszustand und den Medikamenten fragen, die Sie nehmen. Abhängig von Ihrem Gesundheitszustand werden wir feststellen, wie viele Zähne sinnvollerweise durch Zahnimplantate ersetzt werden können.

3D Röntgenaufnahmen
Damit Sie Ihren Zustand besser einschätzen können, fertigt OrthoDental 3D-Röntgenaufnahmen Ihres Kiefers an, insbesondere von dem Bereich, in dem ein Zahn oder Zähne fehlen. So kann der Zahnarzt feststellen, wie viel Kieferknochen für eine Implantation zur Verfügung steht. CT-Scans helfen auch dabei, Strukturen wie Kieferhöhlen und Nerven zu lokalisieren, die während der Implantatoperation vermieden werden sollten, um Schäden zu vermeiden.

Wann ist ein vorheriges Knochentransplantat notwendig?
Wenn Ihr Zahnarzt anhand von Röntgenaufnahmen feststellt, dass Ihr Kiefer aufgrund möglicher Erkrankungen wie Parodontitis nicht genügend Knochen für die Implantate hat, sollte eine Knochentransplantation durchgeführt werden. Andernfalls kann das Einsetzen des Implantats scheitern oder das Implantat kann den Kräften beim Essen nicht widerstehen.
Was Sie bei einem Knochentransplantat erwarten
Bei der Knochentransplantation wird in der Regel Knochen aus anderen Teilen Ihres Kiefers/Hüfte/Kinns entnommen und Ihrem Kiefer hinzugefügt, damit das Implantat später wie eine echte Zahnwurzel tief im Mund befestigt werden kann. Wenn dieses Vorgehen notwendig ist, bevor Sie mit dem eigentlichen Implantat fortfahren können, dauert es wahrscheinlich vier bis zwölf Monate, bis der Knochen für die Transplantation und Implantation bereit ist.
Traditionelles Einsetzen des Implantats
Das traditionelle Vorgehen erfordert zwei Eingriffe im zeitlichen Abstand von drei bis sechs Monaten. Diese Monate sind für eine gute Erholung und Heilung vorgesehen.
Das Vorgehen beim ersten Eingriff erfolgt in folgenden Schritten:
Erster Schnitt
Der Zahnarzt schneidet einen kleinen Teil des Zahnfleischs an der Stelle, an der das Zahnimplantat eingesetzt werden soll. Der Einschnitt ist notwendig, um Zugang zu dem Bereich zu bekommen, in dem Ihre fehlenden Zähne waren.
Bohren
Nach einem kleinen Einschnitt im Zahnfleisch bohrt der Zahnarzt in den Knochen, um das Implantat in die Öffnung in Ihrem Knochen einzusetzen. Nach dem Einsetzen des Implantats wird der Schnitt in Ihrem Zahnfleisch genäht und verheilt. Der gesamte Prozess wird unter Vollnarkose durchgeführt, so dass Sie keine Schmerzen spüren.
Heilungsphase
Es folgen einige Monate der Heilung, um für den zweiten Teil des Eingriffs bereit zu sein.
Zweite Teil
Öffnen des Implantats
Wenn sich das Implantat unter der Mundschleimhaut festgesetzt hat, muss nach etwa drei Monaten ein Eingriff durchgeführt werden, der als Implantateröffnung bezeichnet wird. In einem kurzen Eingriff unter Lokalanästhesie wird nur die Schleimhaut über dem Implantat durchtrennt, aus der eine winzige Schraube herausgedreht wird, um das Gewinde zu schließen. In diese wird dann eine Wurzelkappe mit einem Bolzen eingeschraubt, der über das Schleimhautniveau hinausreicht und die spätere Verbindung zwischen dem Implantat und der prothetischen Versorgung ermöglicht.
Entfernung der Wurzelkappe
Die Kappe soll die Heilung des umliegenden Zahnfleischgewebes fördern. Nach ein paar Wochen wird sie entfernt und der letzte Teil des Prozesses wird durchgeführt.
Abutment-Einbau
Auf das Implantat schraubt der Zahnarzt ein sogenanntes Abutment, das dafür sorgt, dass die Krone fest sitzt – damit sie sich nicht durch Bisskräfte und andere Faktoren löst.
Anbringen der Zahnkrone
Nach der Anfertigung von Abdrücken entwirft Ihr Zahnarzt einen Zahnersatz, der sich perfekt an Ihre bestehende Zahnstruktur anpasst. In der letzten Phase werden die Kronen auf den Abutmennten angebracht. Es ist wichtig, dass die Farbe der Krone mit dem Rest der natürlichen Zähne übereinstimmt, damit ein möglichst natürliches Aussehen entsteht.
Heilung und Einwachsen des Implantats
Während der Zeit, in der das Implantat normalerweise unter der Mundschleimhaut eingesetzt wird, kann eine temporäre und entsprechend angepasste herausnehmbare oder festsitzende Prothese verwendet werden. Während der Heilung und des Einwachsens muss das Implantatbett frei von Schwellungen, Schmerzen und Ausfluss aus der darüber liegenden Schleimhaut sein. Ist dies nicht der Fall, sollte Ihr Zahnarzt sofort informiert werden. Möchten Sie wissen, wie ein Keramikimplantat eingesetzt wird? Lesen Sie mehr
Erholung nach dem Einsetzen des Implantats
In der Regel brauchen die Menschen einige Zeit, um sich nach dem Einsetzen von Implantaten vollständig zu erholen. Leichte Schmerzen und Unwohlsein sind normal. Manchmal kommt es zu geschwollenem Zahnfleisch oder Schmerzen um das Implantat herum, und es kann auch zu leichten Blutungen kommen. Die Symptome verbessern sich mit jedem Tag und sollten nicht allzu lange dauern. Sollten sich die Symptome verschlimmern, kann Ihnen Ihr Zahnarzt Schmerzmittel verschreiben.
Gleich nach dem Einsatz des Implantats sollten Sie weiche Nahrung essen. Außerdem sollten Sie Eispackungen bereithalten, um Schwellungen zu reduzieren. Vermeiden Sie Tabak, da er das Risiko von Infektionen, wie z. B. Wurzelkanalinfektionen, erhöhen kann und außerdem Ihre Zähne verfärbt.
Halten Sie sich genau an die postoperativen Anweisungen, um eine schnellere Heilung zu erreichen. Sobald die Implantation und der Heilungsprozess abgeschlossen sind, können Sie ganz normal essen. Die Implantate sind nämlich genauso stabil wie Ihre natürlichen Zähne.
Wir haben für Sie eine Anleitung zur schnellen Genesung vorbereitet.
Sie finden sie hier https://orthodental.at/heilunh-nach-dem-einsetzen-des-implantats

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Autor des Artikels
Gordana Čižmek

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